Am vergangenen Freitag fand bereits zum insgesamt 19. Mal das N8-Atelier im St. Marien Hospital Eickel statt. Dieses Mal waren nicht nur die nachtaktiven Künstler, sondern auch nachtaktive Tiere zu Gast. Mit Unterstützung der Künstlerin Heike Fischer schufen die Teilnehmenden des N8-Atelier ihre eigenen Kunstwerke und konnten sich dabei an Tierpräparaten orientieren, um die Schönheit der nächtlichen Tierwelt möglichst detailgetreu einzufangen.
Welche Tiere streifen nachts durch Wald und Stadt? Wie meistern sie ihr Leben in der Dunkelheit? Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum abzubilden war das Thema des vergangenen Freitags, an dem das N8-Atelier bereits zum 19. Mal seine Türen für Patienten und Interessierte. Heike Fischer, freie Künstlerin und von Beruf Tierpräparatorin, leitete das N8-Atelier und gab Interessante Einblicke die nächtliche Tierwelt.
Damit die Teilnehmenden ihre Kunstwerke noch lebendiger gestalten konnten, hatte die Künstlerin einige Tierpräparate mitgebracht – die Malenden konnten sich so von „echten Tieren“ inspirieren lassen oder einfach ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Diese Kreativität spiegelten auch die Kunstwerke wieder: Mit Bleistift, Kohle oder Pastellkreide entstanden kunterbunte, aber auch monochrome Bilder, auf denen Eulen, Katzen oder Igel entstanden.
Das St. Marien Hospital Eickel öffnet für eine kreative Nacht Ihre Türen
Viele kreative Eindrücke wurden am vergangenen Freitag auf die Leinwand gebracht – in regelmäßigen Abständen bietet sich für Interessierte die Möglichkeit, am N8-Atelier des St. Marien Hospital Eickel teilzunehmen und sich mit den anderen Teilnehmenden auszutauschen. „Über unsere N8-Atelier-Veranstaltung sollen der Öffentlichkeit Berührungsängste mit dem Thema Psychiatrie genommen werden“, erklärt Dr. Peter Nyhuis, Chefarzt und ärztlicher Direktor des St. Marien Hospital Herne. „Für Patienten ist die kreative Entfaltung Teil der Kunsttherapie, eines psychiatrischen Behandlungsverfahrens.“