Ultraschalluntersuchungen sind in vielen medizinischen Bereichen unverzichtbar. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Notfalldiagnostik, etwa bei Herz-, Lungen- oder Gefäßerkrankungen. Die Einsatzmöglichkeiten des Ultraschalls erweitern sich ständig. Deshalb luden Prof. Dr. Ulrich Frey, Direktor des Zentrum für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der St. Elisabeth Gruppe, und sein Team Fachleute zum „14. Herner Ultraschallsymposium“ ein. Die Veranstaltung fand am 24. und 25. Januar 2025 im Kongresszentrum des St. Anna Hospital in Herne statt.
Ultraschall, auch Sonographie genannt, hilft bei der Diagnosestellung und der Erkennung von Verletzungen. Es wird auch zur Durchführung und Überwachung von Behandlungen genutzt. Durch mobile Ultraschallgeräte ist die Sonographie auch außerhalb der Notaufnahme von großem Nutzen. Besonders in der Anästhesiologie und Intensivmedizin hat sie an Bedeutung gewonnen.
„Mit Ultraschall können Lungenentzündungen schnell erkannt werden“, erklärt Prof. Frey. „Die Geräte lassen sich direkt am Krankenbett einsetzen, was vor allem für Intensivpatienten ein großer Vorteil ist.“ Vor der Veranstaltung lernten die Teilnehmer die theoretischen Grundlagen per E-Learning. Anschließend konnten sie in Workshops ihre praktischen Fähigkeiten verbessern. Unter Anleitung erfahrener Experten des Zentrum für Anästhesiologie und Intensivmedizin trainierten sie den Umgang mit modernen Ultraschallsimulatoren. So übten sie unter anderem die Thrombosedetektion und die Sonographie der Nieren.